Spendenaktion für die Opfer des Hochwassers

Spendenzeitraum: Seit dem 23.07.2021 bis Anfang Februar 2022

Gemeinsam mit der Aachener Zeitung zeigten wir denjenigen Herz, die in den Orten Eschweiler und Stolberg besonders von der Flut betroffen waren und sind.

Ostfriesland – Erst kam der Regen, dann kam die Flut und mit ihr die Zerstörung. Bei den Unwettern im Südwesten Deutschlands haben viele Menschen ihre Existenzgrundlage verloren. Was folgte, berührt. Die Hilfsbereitschaft ist enorm, auch in Ostfriesland. Sofort erreichten unsere Zeitungen die ersten Anfragen von Lesern, ob es nicht eine Spendenaktion über unser Hilfswerk „Ein Herz für Ostfriesland“ geben könnte.

Jetzt ist es soweit. Gemeinsam mit der Aachener Zeitung (AZ) und deren Hilfswerk wollen wir helfen. Im Verbreitungsgebiet der Tageszeitung liegen mit Eschweiler und Stolberg zwei Orte, die die Flut besonders hart getroffen hat.

Ein Brief an die Ostfriesen

Der Chefredakteur der AZ und Vorsitzende von deren Hilfswerk, Thomas Thelen, wendet sich in einem Brief an die Ostfriesen: „,Wir stehen vor der größten Herausforderung, die unsere Region seit dem Zweiten Weltkrieg zu bewältigen hat.‘ Mit diesem dramatischen Satz hat der Städteregionsrat der Städteregion Aachen, Tim Grüttemeier, die Hochwasserkatastrophe, von der insbesondere die Städte Stolberg und Eschweiler besonders hart getroffen wurden, auf den Punkt gebracht.

30.000 Menschen waren allein in der Städteregion Aachen über Tage von der Stromversorgung abgeschnitten und in der Trinkwasser- und Lebensmittelversorgung stark eingeschränkt. Inzwischen werden nach dem Rückgang des Hochwassers die Schäden der Katastrophe sichtbar. Um diese Schäden aufzufangen, soll es schnelle und unbürokratische Hilfe geben. Land und Bund wollen Hilfsfonds einrichten, die Städteregion selbst stellt zusätzlich 1,5 Millionen Euro für unmittelbar Betroffene zur Verfügung. Dieses Geld soll über die Kommunen verteilt werden. ‚Es reicht natürlich nicht, um alle Schäden zu beseitigen. Aber es soll bei den Menschen ankommen, die ihre Existenz verloren haben‘, sagt Tim Grüttemeier.

Die Spendengelder werden mit Bedacht eingesetzt

Das Hilfswerk der Aachener Zeitung und der Aachener Nachrichten ‚Menschen helfen Menschen‘ hat ein Spendenkonto für die Opfer der Flutkatastrophe in unserer Region eingerichtet. Die Spenden kommen bedürftigen Hochwasseropfern vollumfänglich zugute, weil bei unserem Hilfswerk kein Cent in Verwaltungsarbeit fließt.

Die Gelder werden mit Augenmaß und Bedacht eingesetzt. Die Aktion ist auf eine längere Laufzeit angelegt, da davon auszugehen ist, dass auch nach Soforthilfen und Versicherungszahlungen noch Notlagen bestehen werden. Allen Spenderinnen und Spendern sagen wir schon jetzt ein herzliches Dankeschön! Herzlich, Ihr Thomas Thelen.“

„Wir stehen vor der größten Herausforderung, die unsere Region seit dem Zweiten Weltkrieg zu bewältigen hat.“
Tim Grüttemeier (Städteregionsrat der Städteregion Aachen)

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